Du hast immer eine Wahl…
jederzeit. Wir haben die Wahl: Glaube ich diesem Gedanken oder glaube ich jenem Gedanken? Glaube ich den Emotionen, die durch die Gedanken ausgelöst werden, die ich fühle? Oder glaube ich dem nicht?
Auch: Bleibe ich in dieser Situation oder gehe ich?
So oft höre ich in meinem Umfeld: „Das geht nicht“ oder „Das kann ich nicht“, manchmal auch „Das will ich nicht“.
Wenn ich dann den Menschen aus meinem Leben erzähle, was ich bisher gemacht habe oder wie ich lebe, dann höre ich oft: „Du bist ja mutig“ oder „Du bist ja optimistisch“… Doch bin ich das? mein Empfinden ist ein anderes. Denn: Ich vertraue.
Ich vertraue, das alles was geschieht, zu meinem höchsten göttlichen Wohle ist. Im ersten Moment sieht es vielleicht anders aus, manchmal sogar wie eine Katastrophe – doch später stellt es sich fast immer als Glücksfall heraus.
Doch dazu braucht es tatsächlich bedingungsloses Vertrauen.
Jetzt fragst Du Dich vielleicht, wie bekomme ich denn dieses Vertrauen? Vielleicht ist es bei Dir als Kind gebrochen worden und nun glaubst Du, dass Du nie wieder vertrauen kannst. Vielleicht würdest Du jetzt im Gespräch mit mir erzählen, wann oder wo als Kind dein Vertrauen gebrochen wurde und warum Du deshalb handelst wie du handelst und warum du jetzt nie wieder vertrauen kannst.
Dann würde ich dir vielleicht meine Geschichte erzählen, die möglicherweise sehr ähnlich wie Deine ist und ich würde dir zeigen, dass es trotzdem möglich ist zu vertrauen, auch wenn dein Urvertrauen früh gebrochen wurde.
Es IST möglich.
Du hast jederzeit die Wahl: binde ich mich wieder an, an das Göttliche, an das Licht, an die Quelle, an den Starkstrom der Liebe und damit an das große Ganze und VERTRAUE oder lass ich es und kämpfe weiter und bin weiter im Leid.
Ich sage Dir: egal, was immer Dir geschehen ist, es war bestimmt schrecklich für Dich – keine Frage – und dennoch hast Du die Wahl und die Möglichkeit jederzeit auszusteigen und zu sagen: „Ab jetzt fange ich an zu leben!“ „Jetzt ändere ich mein Leben!“
Jetzt mache ich das, weshalb ich hier auf Erden inkarniert bin!
Du bist nicht hier inkarniert um zu leiden. Vielleicht ist das ein Teil des Weges, aber letztendlich geht es immer darum, zurück zu gehen zur Quelle, zum Ursprung wo wir herkommen. Uns wieder anzubinden an das Licht, an die Quelle. Es geht darum eine oder mehrere bestimmte Erfahrungen zu machen und sich dann wieder an unsere Göttlichkeit zu erinnern.
Ich möchte dich ermutigen: Probiere es aus. Wenn Du morgens wach wirst, bemerke welcher erste Gedanke auftaucht, denn davon ist wahrscheinlich dein weiterer Tagesverlauf abhängig.
Noch vor 10 Jahren – in meiner Tiefphase, wo es mir am Schlechtesten ging – war ich Sklavin meiner Gedanken und meiner Geschichte. Schon morgens wenn ich wach wurde bestimmten die ersten Gedanken meinen gesamten Tag. Es war eine Abhängigkeit von meinen Gedanken, habe ihnen Glauben geschenkt. Die Gedanken führen ja auch SOFORT zu Emotionen, der Körper reagiert sofort darauf, das ist auch der Grund, warum man meint, man wäre seine Gedanken und seine Geschichte.
Ich weiß wovon ich spreche. Noch vor 10 Jahren habe ich gedacht, ich bin diese Gedanken, ich bin diese Geschichte. Für mich war es schwer was zu ändern. Und dann hatte ich einen finalen „Traum“, der mir gezeigt hat, dass ich eine Wahl habe!
Daraufhin habe ich mich für einen Weg entschieden, der für mich ein Weg raus aus dem Dilemma war.
Probiere es einfach aus! Schau was sich verändert in deinem System, in Deinem Umfeld, in Dir, wenn Du Deinen Gedanken die auftauchen nicht mehr unbedingt Glauben schenkst.
Neulich tauchte das wieder einmal auf und es war für mich sehr spannend zu beobachten, was in mir passiert. Ich war bei jemandem zu Besuch und wir haben uns gut unterhalten und dann sagte sie so einige Dinge, die mich ins Wanken brachten. Es ging um eine Geschichte, die mit Lügen behaftet war.
Danach bin ich 2 Stunden lang am Meer spazieren gegangen und habe 2 Stunden lang beobachtet, was mit mir passiert.
Ich hatte mich selbst und meinen Weg und mein ganzes Dasein in Frage gestellt! Das war schon phänomenal! Ich bin nicht Sklavin meiner Gedanken. Doch es gab da etwas, was mich so durchgerüttelt hat, das ich alles in Frage gestellt habe! Klar, kann ich mir in meinem Innern einen Katastrophe ausmalen…Tue ich aber nicht. Schon lange nicht mehr. Aber selbst diese Katastrophe wäre vermutlich einen Gnade! Ich bin so sehr im Vertrauen, dass alles zu meinem höchsten göttlichen Wohle geschieht.
Ja, war auf jeden Fall sehr spannend. Einen ganzen Tag lang hatte ich damit zu tun – Ich bin ja auch nicht frei von allem…
Und schließlich habe ich mich wieder erinnert, dass ich ja angebunden bin an das große Ganze, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde und das alles, was geschieht zu meinem höchsten göttlichen Wohle ist… und wer ich wirklich bin.
Und das kannst Du auch! Ganz sicher. Du musst Dich nur dafür entscheiden.
Und? Was wählst Du?
In Liebe, Miriam
Alle Bilder auf dieser Seite: Miriam Linda Weiss