Warum bist Du dort wo Du bist?

Hast Du schon mal darüber nachgedacht?

Warum bist Du an dem Ort, an dem Du gerade bist? Warum bist an an dem Tag geboren, an dem Du geboren wurdest? Warum sind Deine Eltern Deine Eltern? Deine Geschwister Deine Geschwister? Und Deine Arbeitskollegen Deine Arbeitskollegen? usw.

Kein Plan? Noch nie Gedanken drüber gemacht? Oder doch?

Ich stellte mir diese Fragen bereits im zarten Alter von 6 Jahren. Damals, als mein Vater entschied, die irdische Welt zu verlassen, geriet auch meine Welt aus den Fugen.

Nichts war mehr, wie es vorher war. Ein Teil von mir ging mit ihm mit.

Ich wollte es genau wissen: Wozu gibt es das Leben hier auf Erden? Welchen Sinn hat es? Gibt es überhaupt einen Sinn? Warum lebe ich in Berlin und nicht in Bangladesh? Warum ausgerechnet in Berlin-Gropiusstadt?

Ich hasste es dort.

So richtig aus tiefstem Herzen war mir dieser Ort verhasst. All die schrecklich vielen Menschen, das trostlose grau der Betonhochburg, der alltägliche Blick auf die Berliner Mauer, das fehlende Grün der Wälder und Wiesen.

Ich fühlte mich sehr allein und verloren in meinem riesigen Zimmer im 24. Stockwerk des riesigen Hochhauses. Fünf Fenster hatte der Raum. Nur mit einem Spezialschlüssel zu öffnen – war vielleicht auch besser so.

alleine in dieser Welt…

Die Fahrstühle – zwei an der Zahl (für ca. 350 Menschen) – brachten mich „nach Hause“. An dessen wichtigstem Knopf kam ich nicht mal dran, wenn ich in die Wohnung wollte. Aber: ich kannte es nicht anders – es war NORMAL. Absolut alltäglicher Alltag. Ach ja, fast vergessen: eine endlose Anzahl Briefkästen gab es in einem Extraraum – dem „Briefkastenraum“ – meterlang und für jeden Briefträger eine Herausforderung.

Also, nochmal die Frage: Warum ausgerechnet wohnte ich dort?

Klar, man kann jetzt sagen, weil meine Eltern dort hinzogen wohnte ich zwangsläufig auch dort. Aber das meine ich nicht. Ich meine es von einer höheren Warte aus betrachtet.

Ich dachte mir als Kind: Wenn es einen Gott gibt, wie so mancherorts behauptet wird, warum lässt er mich hier wohnen und andere Kinder in Indien oder den USA oder in einem reichen Villenviertel oder in der Wüste oder im Urwald etc. und mich ausgerechnet hier? Zufall? Gibts den? WER entscheidet so etwas? Ist es Willkür? Ist es ein Losverfahren? Habe ich das „verdient“? Warum? Ich hatte viele Fragen und suchte nach Antworten. Ich fand keine.

Doch mal ganz ehrlich: Wer hätte mir darauf Antworten geben können?  

Meine Mutter? Freunde? Lehrer? Ich weiß nicht mehr, wen ich alles fragte, doch Antworten bekam ich keine. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mir selbst die Antworten zu geben.

Damals gab es noch kein Internet und so befragte ich mich selbst und mein Inneres.

Ich philosophierte darüber später mit dem ein oder anderen Freund auf dem Dach „meines“ Hochhauses, experimentierte mit allerlei Drogen, sah, wußte, dachte, erfand und kreierte mir meine eigenen Wahrheiten in meiner eigenen Welt, mit eigenen Antworten.

who am i?

WHO I AM?

Umso überraschter – obwohl ehrlich gesagt überraschte es mich gar nicht so sehr – stimmten die Antworten, die ich später in Büchern las oder die ich von meinen Ausbilder*innen bekam, mit dem überein, die in mir waren.  

Na so was 😉 Ein Beispiel dafür, dass Mensch die Antwort in sich trägt. Ich bin nichts besonderes. Einfach nur Mensch. Wie Du und Ich.  

So, und nu?

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass alles einen Sinn hat. Alles!

Wer ich bin. Wo ich bin. Wer meine Eltern sind. Wo ich hineingeboren wurde. Wer meine Kinder sind. Welche Menschen ich treffe. Wo es mich hinzieht. Wo ich lebe. usw.

Und warum – fragst DU jetzt vielleicht?

Um Erfahrungen zu machen. Um uns immer kompletter zu machen. Um zu integrieren, was es noch zu integrieren gibt. Um aufzulösen, wiedergutzumachen, zu transformieren, um uns zur Verfügung zu stellen für andere Seelen etc.

Wer bin Ich?

Kannst Du damit was anfangen?

Ja? Perfekt!

Nein? Auch gut.

Frag mich – ich stehe zur Verfügung.

Ich weiß nicht viel und schon gar nicht mehr als Du – aber gemeinsam können wir Antworten auf Deine Fragen finden.  

Ich bezeichne mich als SeelenReisende – die, die in die Seele reist – in die eigene und andere hilft in ihre zu reisen um Antworten zu finden. Antworten auf all die Fragen, auf die Du schon immer gerne eine Antwort hättest.

Bist Du bereit? Dann sag Bescheid.

In Liebe, Miriam

Bilderquellen auf dieser Seite: pixabay und Miriam Linda Weiss

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3 Antworten

  1. Hans Nossow sagt:

    Liebe Miriam,

    wunderbare Zeilen, wie ein Strahl aus Licht der durch einen bewölkten Himmel bricht.
    Das sind die Fragen die mich auch berühren und neugierig machen.
    Der wahre Weg führt nur nach innen, zur Selbsterkenntnis.
    Das erstrebenswerteste und edelste Ziel eines Menschen.
    Ich wünsche mir das jeder Mensch dies zum Ziel nimmt, unvorstellbar was passieren würde wenn wir alle auf Erden zugleich dasselbe Denken würden, wenn jeder Mensch zur selben Minute an die Liebe denken würde.

    Gruß Hans.

    • SeelenReisende sagt:

      Vielen lieben Dank Hans für Deinen Kommentar. Wäre doch schön, wenn jeder Mensch zur selben Zeit an die Liebe denken würde – dann gäbe es keine Kriege mehr auf der Welt. Alle Liebe, Miriam

      • Mary sagt:

        Ja die Liebe ist der Schlüssel zur Heilung in uns selbst und für die Welt ….Ich gehe meinen Weg und werde finden was mir dabei weiter hilft. Danke für die wundervollen Impulse 💖 AN’ANANASHA MARY

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