Wer hat den Schlaf erfunden?

Warum schlafen wir? Welchen Sinn und Zweck hat es zu Schlafen? Und warum „brauchen“ manche Menschen mehr Schlaf als andere?

Die Seele verlässt den Körper im Schlaf und genau das ist der Grund, warum wir schlafen. Sie regeneriert und erfrischt sich. Sie sehnt sich nach weitreichenden Erfahrungen. Also mit anderen Worten: sie tankt auf nach dem anstrengendem Leben im Körper.

Denn das Schwierigste, was eine Seele tun kann, ist, sich in einem menschlichen Körper aufzuhalten.

Die Seele kennt Freiheit und Leichtigkeit und danach sehnt sie sich auch ständig – so wie ein Kind, das in die Schule geht, sich die Sommerferien herbeisehnt oder wie ein Erwachsener, der gerne Leute um sich hat, sich nach dem Alleinsein sehnt.

 

Die Seele ist Leichtigkeit und Freiheit.  

Freude und Frieden.

Grenzenlosigkeit und Schmerzlosigkeit.

Vollkommene Weisheit und vollkommene Liebe.

Wenn die Seele sich im Körper aufhält, dann erfährt sie davon allerdings herzlich wenig.

Also gibt es eine Vereinbarung: die Seele bleibt im Körper, solange es nötig ist, um sich selbst als das, was sie wählt zu erfahren und zu erschaffen – aber nur, solange sie ihn auch verlassen kann, wann immer sie will.  

Schlaf ist also die Erfahrung der den Körper verlassenden Seele.  

Schlaf

 

Die Seele möchte die Erholungspause und bringt so den Körper zum Einschlafen.  

Babys schlafen deshalb so viel, weil die Erfahrung einer Seele, das erste mal wieder mit einem Körper verbunden zu sein, so anstrengend ist, so ermüdend.

Nachdem der erste Schock überwunden ist, verändert sich die Toleranzschwelle.

Die Seele bleibt dann mehr beim Körper. Außerdem beginnt das Vergessen – war ja so geplant und der Geist kann sich nicht mehr erinnern.

Auch kann es vorkommen, das die Seele frei und der Geist verwirrt ist – dann tauchen Fragen auf, wie  

„Wo bin ich?“ oder „Was erschaffe ich hier?“

und das kann dann zu beängstigenden  und wechselvollen Reisen führen – Alpträume genannt.

Es kann auch geschehen, dass die Seele zu einem Ort großartiger Erinnerung gelangt und wodurch der Geist neu erweckt wird. Das erfüllt ihn mit Frieden und Freude – und wir spüren das nach der Rückkehr in unseren Körper.

Je mehr sich unser Gesamtwesen daran erinnert, was es tut und was es mit dem Körper zu tun versucht, umso weniger entscheidet die Seele sich für ein Fernbleiben vom Körper.

Sie weiß nun, dass sie sich aus einem bestimmten Grund und mit einer bestimmten Absicht mit dem Körper verbunden hat. Sie hat den Wunsch voranzukommen und die Zeit, die ihr noch mit dem Körper verbleibt, bestmöglich zu nutzen.

Eine Person, die über große Weisheit verfügt, braucht weniger Schlaf.

 

erholsamer Schlaf

erholsamer Schlaf

 

Kann man den Entwicklungsstand einer Person an ihrem Schafbedürfnis ablesen?

 

Könnte man fast so sagen. Manchmal verlässt die Seele den Körper auch nur aus Freude. Sie möchte nur die reine Ekstase der Erfahrung des Einsseins wiedererschaffen.

Deshalb kann man nicht grundsätzlich sagen, dass je mehr eine Person schläft, desto weniger entwickelt ist sie. Doch je bewusster sich die Seele ist, das sie nicht der Körper ist, und was sie mit ihm bezwecken möchte, umso mehr Zeit wird sie mit ihm verbringen und dann schläft sie auch weniger.

 

In einem Zustand echter Wachheit braucht die Seele nicht den Körper zu verlassen um in den ekstatischen Zustand zu kommen, sie ist dann beides zugleich: sie ist sich bewusst, dass sie nicht der Körper ist und kann ihn verlassen, wann immer sie danach verlangt.

 

Stille der Seele

Zitat von Neale Donald Walsch

Entnommen aus dem Buch: „Gespräche mit Gott 1-3“ von Neale Donald Walsch.

In Liebe

Miriam

 

Bildquelle der Bilder in diesem Artikel: pixabay und Miriam Linda Weiss

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